Mittwoch, 12. Januar 2011

Alles ändert sich.....


Sorry, das ich diese Woche etwas spät dran bin aber es galt alle Bedingungen abwarten und Entscheidungen treffen bevor ich es öffentlich mache.
Aber von Anfang an: Letzte Woche also war es endgültig.  Kirschen pflücken ist vorbei…zumindest für mich.  Am Freitag war mein letzter Tag als Cherry picker….bekanntermaßen soll man ja aufhören wenn es am schönsten ist ;-) Wenn man davon absieht das wir von den 5 Tagen nur 2 ¼ gearbeitet haben aufgrund von Regen, kann man diese Woche sogar als erfolgreich bezeichnen. Immerhin habe ich es geschafft immer über das Minimum zu kommen und am letzten Tag habe ich es sogar auf 27 Buckets gebracht (Minimum 16)….persönlicher Rekord!!!! Trotzdem war die Entscheidung gut denn seit Montag gibt es nur Kirschen die zu 90 % zerstört wobei wir letzte Woche noch eine Variety gepflückt haben die nur zu 40 % beschädigt war und das war schon schrecklich. Naja egal vorbei, abgehackt, beendet, finito….whatever!!! Als letztes noch ein paar Bilder vom wunderschönen Cromwell mal bei Sonnenschein und dem berühmten Obstsalat




Nun galt es darüber nachdenken was als nächstes kommt….Job suchen, Entscheidungen treffen. Also habe ich mich in Millionen (ok ich übertreibe) Hotels, Restaurants usw. beworben….aber alles nichts L.  Und dann waren da die Odd Jobs: zum Beispiel habe ich mich mit Ian getroffen für so ne Art Bewerbunggespräch. Ian ist ein 50 jähriger Goldsucher auf der Suche nach einer Assistentin.  Der verbringt 11 Monate im Jahr in der Wildnis um in Flüssen nach Gold zu tauchen.  Mein Job dabei wäre da zu sein, Seile festziehen, Kochen, Putzen, Jagen…… . Mein Lohn wären 30 % vom gefundenen Gold.  So geil hätte ich sofort gemacht….obwohl es schon seltsam ist mit einem Typen den man kaum kennt für mindestens 6 Wochen am Stück in der Wildnis zu leben…. . Aber auch hierbei spielt das Wetter wieder eine große Rolle….er kann nämlich erst tauchen wenn die Flüsse sich beruhigt haben und das kann dauern. Also eher nicht L Nächster Versuch. Great Barrier Island. Mädchen für alles in einem Marine Life Environmental Center…was auch immer das beinhaltet….das einzige was definitiv ist, ist Kinderhüten…ist immerhin so eine Art Schullandheim. Aber das geile daran ist das ich alle Vorzüge und Dinge kostenlos nutzen kann: Kayak, Klettern, Segeln, Mountainbiking, Wandern, Coastering ….JUHU !!! Das ist so geil…denn nachdem ich schon gedacht habe es klappt nicht weil die sich ewig nicht gemeldet haben, ist es seit gestern definitiv: ICH WERDE DIE NÄCHSTEN MONATE AUF GREAT BARRIER ISLAND LEBEN.  Am 24.01 fliege ich rüber und bis dahin bereise ich die Südinsel.
Der erste Stop auf dieser Reise war Queenstown. Schöne Stadt. Ausgangspunkt für viele Aktivitäten aber mir viel zu überlaufen: Viel zu viele betrunkene Partypeople. Trotzdem habe ich meine Tage dort genossen. Ich war Boot fahren, bin Wandern gewesen, mit der Gondel gefahren und war shoppen. 

Lake Wakatipu und die Remarkables in Queenstown

Queenstown von oben


soweit weg von allem

ich konnte es nicht lassen :-)
 Höhepunkt aber war die Tour zum Milford Sound.  Ein Fjord im Fjordland Nationalpark. Schon der Weg dahin war gigantisch….in Neuseeland stimmt es immer wieder: der Weg ist das Ziel. 


Mirror Lakes (Spiegelsee)


Am Sound selber habe ich dann eine Bootstour gemacht und Mitre Peak – den meistfotografierten Berg Neuseelands- gesehen. 
Milford Sound



Mitre Peak

Am Dienstag  fuhr ich dann zum ersten mal allein Bus….zumindest in NZ…und zwar nach Wanaka. Darüber aber das nächste mal mehr.
Bis bald
Kristin

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